Schnellste Sportmotorräder unter 800 ccm
Diese mittelschweren Motorräder unter 800 ccm bieten die perfekte Mischung aus Liter-Geschwindigkeit und Einsteiger-Agilität
Das mittelschwere Motorradsegment ist hart umkämpft und die Hersteller sind bestrebt, die besten Motorräder herzustellen, die Geschwindigkeit, Leistung und ein ausgewogenes Fahrverhalten bieten. Bei Sportfahrrädern ist die Mittelgewichtsklasse der Schnittpunkt zwischen der Geschwindigkeit eines Liter-Fahrrads und dem Gewicht und der Manövrierfähigkeit eines Einsteiger-Fahrrads. Das Ergebnis sind die kultigsten und unterhaltsamsten Motorräder unter 800 ccm, die sowohl neuen als auch erfahrenen Fahrern das beste Erlebnis bieten.
In dieser Kategorie von Motorrädern haben die Hersteller alle Arten von Motoren eingebaut, von zwei bis vier Zylindern, die hinsichtlich Geschwindigkeit und Leistung ein breites Fahrerlebnis bieten. Während einige sie vielleicht als Einsteigermotorräder betrachten, sind einige Fahrer der Meinung, dass Mittelgewichte die bessere Wahl gegenüber Liter-Motorrädern sind, die sich wie mehr anfühlen, als sie bewältigen können. Also schnapp dir deine Lederkombi und genieße einen Tag auf der Rennstrecke, während wir einen Blick auf die 10 schnellsten Motorräder unter 800 ccm werfen.
VERBUNDEN: Die schnellsten Sporträder der Welt
Die erstmals 2006 vorgestellte Kawasaki Ninja 650 bietet dank ihrer aufrechteren Sitzposition und des bequemen Sitzes ein Supersport-Erlebnis mit dem Komfort eines Sporttourers. Diese Eigenschaften haben der Ninja 650 den Ruf eines einsteigerfreundlichen Sportmotorrads im Mittelgewichtssegment eingebracht.
Im Inneren der Ninja 650 sitzt ein 649-cm³-Parallel-Twin, der 68 PS und 47,2 Pfund-Fuß Drehmoment leistet. Die Kombination dieser Leistungsabgaben mit einem 6-Gang-Getriebe führt zu einer Höchstgeschwindigkeit von 131 Meilen pro Stunde, perfekt für eine schöne Sonntagsfahrt oder einen Samstagsausflug auf die Rennstrecke. Für das Jahr 2023 hat das Unternehmen seine Kawasaki Traction Control (KTRC) in die Motorräder eingebaut, um Fahrern dabei zu helfen, ihren Fahrstil auf der Grundlage von Echtzeitdaten und -analysen anzupassen
Die Yamaha YZF-R7 war ein sehr umstrittener Markteintritt, da das Motorrad als Ersatz für die ehrwürdige YZF-R6 gedacht war, die als Aushängeschild der Marke für das Mittelgewichtssegment fungierte. Unabhängig davon, wie groß der Schatten war, den die R6 warf, hat die R7 begonnen, das Erlebnis eines Supersport-Motorrads im Mittelgewicht neu zu definieren.
Zunächst einmal handelt es sich bei dem Motor um einen Paralleltwin-Motor mit 689 cm³ Hubraum, weit entfernt von dem schreienden Reihenvierzylinder des R6. Mit 74 Pferden und 49,4 Pfund-Fuß Drehmoment ist die YZF-R7 im Wesentlichen eine MT-07 mit Sportbike-Verkleidungen. Trotz des im Vergleich zur R6 ganz anderen Herangehensweise der R7 an den Supersport bietet die R7 immer noch ein agiles und aufregendes Erlebnis und ermöglicht es den Fahrern, auf der Rennstrecke Geschwindigkeiten von bis zu 139 Meilen pro Stunde zu erreichen. Der R7 ist außerdem mit einer Anti-Hopping-Kupplung ausgestattet, die eine bessere Leistung auf der Rennstrecke ermöglicht.
Als einziger Motorenlieferant für die Moto2 hat Triumph seine Entwicklungen übernommen und seine 765-cm³-Triple in die Triumph Daytona Moto2 765 2020 eingebaut, ein Motorrad in limitierter Auflage mit allen Funktionen eines Moto2-Motorrads. Während es sich bei den Motoren der Moto2-Motorräder um aufgebockte Street Triple-Motoren handelt, wurde der Motor der Triumph Daytona Moto2 765 kastriert, um den straßenzugelassenen Spezifikationen zu entsprechen. Daraus ergeben sich rund 128 PS und ein Drehmoment von 59 Pfund-Fuß, die das Motorrad auf eine Höchstgeschwindigkeit von 152 Meilen pro Stunde bringen.
Trotz der Kompromisse bei der Motorleistung hat Triumph darauf geachtet, bei der Verarbeitungsqualität und dem Fahrgefühl des Motorrads wieder gutzumachen, da das Stahlrohr-Chassis in Verbindung mit einer hochwertigen Öhlins-Federung dem Motorrad zu einer nie dagewesenen Stabilität in den Kurven verhilft. Auch Brembo ließ sich auf den Spaß ein und baute vorne und hinten Stylema-Bremsen ein, natürlich komplett mit ABS.
Die Italiener aus Noale stellen seit Jahrzehnten wettbewerbsfähige Sportmotorräder her und ihr jüngster Einstieg in den Mittelgewichts-Supersport bietet ein unvergleichliches Erlebnis. Die neue Aprilia RS 660 ist eine Weiterentwicklung des Flaggschiffs des Unternehmens, der RSV4 1100, und liefert mit ihrem 270-Grad-Reihenzweimotor mit 660 cm³ konkurrenzfähige 100 PS und ein Drehmoment von 49,5 Pfund-Fuß.
Solche Leistungswerte treiben das Fahrrad auf Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h, was für ein mittelschweres Fahrrad mit nur zwei Zylindern ziemlich schnell ist. Dank Aprilias gelungener Mischung verschiedener Elemente, wie der Positionierung der Clip-Ons und Rasten, bietet das Fahrrad auch ein komfortables Fahrerlebnis. Dadurch können Fahrer das Potenzial des Fahrrads voll ausschöpfen, ohne nach einem Tag auf zwei Rädern Rückenschmerzen zu riskieren.
Obwohl dieser Eintrag vielleicht der älteste im Bunde ist, steht die Ducati 749R von 2006 in puncto Leistung, Geschwindigkeit und Spannung in nichts nach. Angetrieben vom legendären 749-cm³-L-Twin-Testastretta-Rennmotor verfügt das Motorrad über 121 PS und ein Drehmoment von 62,2 Pfund-Fuß.
Schon in den 2000er-Jahren hatte Ducati nie Angst davor, Grenzen zu überschreiten. Das Unternehmen stellte den Testastretta mit Titanventilen, Magnesium-Zylinderkopfabdeckungen und Kohlefaser-Riemenabdeckungen her, um die Leistung sicherzustellen. Zusammen mit der leichten Kurbelwelle und den Kolben aus Aluminiumlegierung erweist sich die 749R trotz ihres Alters als konkurrenzfähiges Sportmotorrad der Mittelklasse.
VERBINDUNG: Die 10 schönsten Ducati-Motorräder aller Zeiten
Zu Beginn des Jahrtausends war die mittelschwere Supersport-Sparte das A und O der japanischen Hersteller und verfügte über eine Vielzahl von Modellen aller Marken, die sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke ein unverwechselbares und dennoch vertrautes Fahrerlebnis boten. Während die Auswahl immer knapper wurde, blieb die Honda CBR600RR eine beliebte Option für Fahrer, die leichte Leistung gepaart mit Kurvenagilität suchten.
Die Honda CBR600RR 2023 verfügt über einen kompakten, aber leistungsstarken flüssigkeitsgekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit 599 cm³ Hubraum, der 113 Pferde und ein Drehmoment von 48,7 Pfund-Fuß direkt an das Hinterrad schickt. Der Motor nutzt sogar Stauluftansaugung in Form des Direct Air Induction System (DAIS), ein System, das aus den Rennsportentwicklungen von Honda stammt. Dadurch können Fahrer mehr Leistung und Geschwindigkeit bis zu 160 Meilen pro Stunde erreichen.
Die MV Agusta F3 RR 2022 stammt aus einer langen Reihe leistungsfähiger italienischer Rennpferde und ist das leistungsstärkste Angebot der Marke für Supersportler im Mittelgewicht. Sie bietet einige der einzigartigsten Funktionen für ein 800-cm³-Motorrad. Zunächst einmal handelt es sich bei dem Motor um einen 798-cm³-Reihendreizylinder, der satte 147 PS und ein Drehmoment von 64,9 Pfund-Fuß erzeugt. Durch die Kombination dieser Leistung mit der leichten Karosserie des Motorrads, die nur 381,4 Pfund wiegt, können Fahrer alle Freuden des Motorrads bei 165 Meilen pro Stunde erleben, obwohl MV Agusta behauptet, dass das Motorrad „nur“ bis zu 149 Meilen pro Stunde schafft.
Was die F3 RR zu einem besonderen Eintrag in dieser Liste macht, ist ihre gegenläufig rotierende Kurbelwelle, ein Merkmal, das meist nur bei High-End-Motorrädern wie den V4-Motorrädern von Ducati zu finden ist. Dies führt zu einem besseren Handling und größeren Neigungsmöglichkeiten, die das Rennstreckenerlebnis für Besitzer angenehmer machen.
Die Yamaha YZF-R6 ist ein Motorrad, das auf dem Markt schmerzlich vermisst wird, da ihr Einfluss auf die mittelschwere Sportmotorradszene so gewaltig war, dass das Motorrad einfach nicht in Vergessenheit gerät. Das Motorrad war sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke beliebt, da Yamaha es als Motorrad des Werksteams in der WorldSSP-Rennserie einsetzte, wo sie sieben Weltmeisterschaften gewannen.
Yamaha baute die ersten Motoren der R6 bereits 1999 von Grund auf. Die jahrelange Entwicklung hat zu einem 599-cm³-Reihenviermotor mit sechzehn Ventilen und Flüssigkeitskühlung geführt, der es dem Motorrad ermöglicht, Geschwindigkeiten von bis zu 165 Meilen pro Stunde mit 120 Pferden auf Abruf und einem Drehmoment von 42,4 Pfund-Fuß mit nur einer Drehung des Handgelenks zu erreichen.
Als Suzuki 1985 die GSX-R750 zum ersten Mal vorstellte, veränderten sie das Spiel und führten neue Regeln für die Supersport-Mittelgewichte ein, indem sie die weltweit erste echte Renner-Nachbildung produzierten. Nach fast 40 Jahren Entwicklung und Upgrades hat sich die GSX-R750 2022 auf und neben der Rennstrecke als starke Waffe erwiesen.
Das Motorrad ist mit einem 750-cm³-Reihenvierzylinder ausgestattet, der 121 PS und 53 Pfund-Fuß Drehmoment leistet, und dank Suzukis Sechsganggetriebe kann das Motorrad Geschwindigkeiten von bis zu 170 Meilen pro Stunde erreichen. Das Chassis trägt dank seiner leichten Doppelholmkonstruktion aus Aluminiumlegierung dazu bei, dass das Fahrrad dies erreicht.
Der amtierende, unangefochtene König der Mittelgewichts-Supersportler ist die Kawasaki ZX-6R. Das Unternehmen bot das Beste in diesem Bereich und lockte neue und erfahrene Fahrer sowie vor allem Fahrer an, die auf der Suche nach einer Verbesserung gegenüber ihren Ninja 400-Motorrädern waren. Das Motorrad verfügt über den stärksten verfügbaren Mittelgewichtsmotor, einen 636-cm³-Reihenvierzylindermotor, der 131 Pferde und 52,1 Pfund-Fuß Drehmoment erzeugt.
VERBINDUNG: 10 Gründe, warum die Kawasaki ZX-6R die beste Ninja ist. Die ZX-6R gilt als „Baby-ZX-10R“ und trägt dank ihrer Agilität und ihres geringen Gewichts ihre Kawasaki-Wurzeln, die sie zu einer leistungsstarken Waffe auf der Rennstrecke und zum Canyon-Carver machen in Eins.
Ein Teilzeit-Autor und ein Vollzeit-Automobil-Enthusiast. Wenn es Räder hat und hübsch aussieht, ist er voll dabei.Obwohl er europäische Autos mehr liebt als andere Autos, kann nichts mit seiner Liebe zu Motorrädern mithalten, insbesondere zu den klassischen. Man findet ihn in einem Café geparkt oder beim Zerkleinern von Hähnchenstreifen in den Kurven.
TOPSPEED-VIDEO DES TAGES Scrollen Sie, um mit dem Inhalt fortzufahren