Spotlight auf das Kern Valley Museum: Die Briefmarkenmühle
Stempelmühle | KRV-Museum
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Im Hinterhof des Kern Valley Museums steht ein prächtiges Beispiel einer Golderz-Zerkleinerungsmaschine namens Pochmühle. Nachdem alles freigelegte Gold (Seifengold) gefunden worden war, blieb nur das Gold übrig, das sich im Quarzgestein befand. Zur Trennung des Goldes wurden verschiedene Maschinen eingesetzt, doch viele Bergbauunternehmen entschieden sich schließlich für die Pochmühle. Alle Pochwerke fungierten als riesige Vorschlaghämmer, die das goldhaltige Quarzgestein beim Mischen mit Wasser zu einem feinen Pulver namens Brei pulverisierten. Sie taten dies, indem sie massive Stahlstangen anhoben, an deren Enden Gewichte angebracht waren, sogenannte Schlägel. Diese Ruten wogen zwischen 700 und 1.500 Pfund.
Wie riesige Vorschlaghämmer würden diese Stäbe auf Stahlplattformen (Matrizen) herabstürzen und die Felsen zertrümmern. Die Aktion fand in einem gusseisernen Kasten namens Mörser statt, vor dem sich ein Schirm befand. Nachdem es immer wieder getroffen wurde, spritzten das Gestein (jetzt feiner Sand), Gold und Wasser, genannt Brei, durch das Sieb auf eine geneigte Plattform, wo es die Plattform hinunterfloss. Um das Gold vom Wasser und dem feinen Sand zu trennen, kleideten sie die Plattform mit Kupferblechen aus und trugen dann Quecksilber auf die Kupferbleche auf. Wenn Gold über die Kupferbleche gespült wurde, haftete es am Quecksilber und bildete eine Legierung namens Amalgam. Das fein zerkleinerte Gestein und das Wasser flossen vorbei.
Bei diesem Verfahren werden in der Regel etwa 75 bis 85 % des Goldes gewonnen. Um bis zu 90 % des Goldes zu gewinnen, wurde oft ein Konzentrationstisch unterhalb des Gefälles aufgestellt. Am Ende einer Schicht wurde das Pochwerk angehalten und die Kupferbleche von Gold und Quecksilber befreit. Nun musste das Gold vom Quecksilber getrennt werden. Sie gaben es in einen geschlossenen gusseisernen Behälter, eine sogenannte Retorte. Die Retorte hatte einen versiegelten Deckel, von dem ein Rohr abging.
Da das Quecksilber bei Raumtemperatur bereits flüssig ist, verwandelte es sich beim Erhitzen in Dampf, bevor das Gold schmolz. Das verdampfte Quecksilber strömte durch ein Rohr an der Oberseite des Gefäßes, wo es abkühlte, sich dann in eine Flüssigkeit verwandelte und in ein Gefäß tropfte, um erneut auf den Kupferblechen verwendet zu werden. Dieser Prozess hinterließ das Gold von selbst. Leider ist Quecksilber sehr giftig. Die Arbeiter, die in den Pochwerken arbeiteten, waren wahrscheinlich die bestbezahlten Arbeiter, hatten aber wahrscheinlich das kürzeste Leben. Unser Briefmarkenwerk stammt aus der French Meadow Gold Mine in den Piute Mountains. Es war dort von 1900 bis 1907 tätig.
Meine Beschreibung, wie ein Pochwerk funktioniert, ist sehr kurz. Eine ausgezeichnete Informationsquelle ist das Buch von Bob Powers mit dem Titel „Kern River Country“. Es ist im Museum erhältlich. Schauen Sie im Museum vorbei und sehen Sie sich die vielen tollen Ausstellungen an. Wir haben von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Wir befinden uns in 49 Big Blue in Kernville, direkt neben dem Postamt. Denken Sie daran: Der Eintritt ist frei.
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